Von Eric-Emmanuel Schmitt
Aus dem Französischen von Annette und Paul Bäcker
Für die Bühne bearbeitet von René Rothe
Mit: Jule Richter und Benjamin Hirt
Regie und Ausstattung: René Rothe
Ein Produktion des Ensemble La Vie e.V., München und René Rothe Management, Dresden
Der zehnjährige Oskar hat Leukämie und weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. „Eierkopf“ nennen ihn die anderen Kinder im Krankenhaus. Doch das ist nur ein Spitzname und tut nicht weiter weh. Schlimmer ist, dass seine Eltern Angst haben, mit ihm über die Wahrheit zu reden. Da bringt ihn Madame Rosa auf die Idee, über alles nachzudenken, was ihn bewegt – in 13 Briefen an den lieben Gott. Unsentimental und unerschrocken, erzählen Oskars Briefe von Liebe, Schmerz, Freude und Verlust. In nur wenigen Tagen erlebt er auf wundersame Weise ein ganzes Menschenleben.
Eric-Emmanuel Schmitt ist heute einer der weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren. 1960 geboren, wird der an der Pariser Elitehochschule Ecole Normale Supérieure ausgebildete Lehrbeauftragte und Doktor der Philosophie zunächst als Theaterautor mit seinem Stück „Der Besucher“ bekannt. Das Stück wird zu einem Klassiker im Repertoire von Theatern auf der ganzen Welt. Rasch schließen sich weitere erfolgreiche Stücke an. Gleichermaßen von Publikum und Kritik gefeiert, wird Schmitt für seine Arbeiten mit mehreren „Molière“ und dem „Grand Prix du Théâtre“ der Académie française ausgezeichnet. Seine Bücher liegen heute in dreiundvierzig Sprachen übersetzt vor, seine Stücke werden in über fünfzig Ländern regelmäßig aufgeführt. Auch für das Kino und als Opernübersetzer ist Schmitt erfolgreich. Eric-Emmanuel Schmitt lebt in Brüssel.
Der Autor Eric-Emmanuel Schmitt wird von der Agentur Dominique Christophe, Paris,
in Zusammenarbeit mit Theaterverlag Desch, Berlin, vertreten.
Mutter und Tochter führen seit Jahren erfolgreich ein gemeinsames Schneideratelier. Nach einem Motorradunfall der Tochter Paula, zerbricht für die ganze Familie eine heile Welt. Paula liegt im Wachkoma an Maschinen angeschlossen, ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich zunehmend. Ihre Mutter Anna hofft mit jedem Tag auf Besserung. Paulas Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht stürzt die Familie in einen schweren Konflikt.
Dauer: 80 min, ohne Pause
Reservierung über das K1 Traunreut
Ziele des Grundseminars
Die Teilnehmer lernen die verschiedenen Aspekte der Sterbebegleitung kennen. Durch die Annäherung an die eigene Endlichkeit, die eigenen Abschiede und Verluste kann erspürt werden, wie eigene Trauer erkannt wird um fähig zu sein, auch fremde Trauer zu begleiten.
Es kann eine Vorstellung von den Bedürfnissen schwerkranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen entstehen. Verschiedene erfahrene Fachreferenten zeigen auf wie es möglich ist, auf diese unterschiedlichen Bedürfnisse einzugehen. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zur Sterbebegleitung kann wachsen und gefestigt werden durch
■ die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit
■ die Entwicklung einer eigenen Haltung zu den Themen Sterben, Tod und Trauer
■ das Kennenlernen von Unterstützungsmöglichkeiten für Schwerstkranke, Sterbende und
Trauernde
Das Seminar will die Teilnehmer/innen zur bewussten Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer einladen. Da es nicht um die Erteilung von Verhaltenstipps geht
gibt es neben Vorträgen Raum für Gespräche und Erfahrungsaustausch.
Themen des Grundseminars
■Die Hospiz-Idee und ihre Umsetzungsformen
■Umgang mit der eigenen Endlichkeit
■Einführung in die partnerzentrierte Gesprächsführung
■Seelsorge im Umfeld von Sterbenden
■Der Trauer mit Verständnis begegnen
■Vorsorgeplanung für Alter, Unfall oder Krankheit
■Palliativ Care – Schmerztherapie und Symptomkontrolle
■ Vorbereitung und Begleitung im AHD
Leitung: Sigrun Lechner, Ambulanter Hospizdienst Caritas-Zentrum Traunstein
Anmeldung: Katholisches Kreisbildungswerk Traunstein (KBW) und unter "Mehr erfahren"
Tel.: 0861/ 6 94 95
Online: Kath. Bildungswerk Traunstein: Hospiz - Grundseminar (kbw-traunstein.de)
Eine Teilnahme ist nur an einem gesamten Kurs möglich, nicht an einzelnen Abenden.
Dieses Seminar gilt gleichzeitig als erster Baustein für die Ausbildung zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter. Das Aufbauseminar findet ca. alle drei Jahre statt, voraussichtlich wieder im Jahr 2025.
- Änderungen vorbehalten. -
Vortrag mit Austausch – im Rahmen des 30-jährigen Bestehens
Im Zusammenhang mit dem Leid, dass wir bei anderen wahrnehmen, fühlen wir uns zuweilen überfordert, sind unsicher, möchten empathisch reagieren, aber auch uns selbst schützen. In diesem Zwiespalt stellen sich Fragen, z.B. wie man Anteil am Leid anderer nehmen kann, ohne es zu seinem eigenen zu machen.
Hubert Gallenberger, Klinikseelsorger, Pastoralreferent, Supervisor